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Gründungsvereinbarung - Präambel

Seite 2 von 4: Präambel

„Ihr seid alle durch den Glauben Söhne und Töchter Gottes in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus (als Gewand) angelegt. Es gibt nicht Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr seid alle «einer» in Christus Jesus.“ 
Galaterbrief, Kapitel 3, Verse 26‐28

Präambel

Die Pfarrei Sankt Margareta Frankfurt am Main mit ihren Gemeinden St. Josef (Frankfurt‐Höchst), St. Dionysius – St. Kilian (Frankfurt‐Sindlingen), St. Michael (Frankfurt‐Sossenheim), St. Johannes Apostel (Frankfurt‐Unterliederbach) und St. Bartholomäus (Frankfurt‐Zeilsheim) lebt und handelt aus der froh machenden Botschaft des Evangeliums von Jesus Christus. Quelle unserer christlichen Gemeinschaft und Verbindung untereinander ist eine lebendige Beziehung zu Gott, die sich am Leben, Glauben und der Verkündigung Jesu orientiert. Diese Quelle will gepflegt werden, damit sie immer neu Kraft für das Leben der Einzelnen und der Gemeinschaft spendet. Mittelpunkt der Pfarrei Sankt Margareta ist die Feier der sonntäglichen Eucharistie als Ort der gemeindlichen Sammlung und Sendung.

Kirche vor Ort entsteht dort, wo die kirchlichen Grundvollzüge verwirklicht werden: Den Glauben feiern (Liturgia), den Glauben anbieten (Martyria), aus dem Glauben handeln (Diakonia) und in Gemeinschaft leben (Koinonia). Dazu gehört, dass die Gemeindemitglieder ihre unterschiedlichen Charismen, ihre Fähigkeiten und Talente, verantwortlich zum Aufbau des Reiches Gottes einbringen können. Die Zusammenarbeit soll nach dem Subsidiaritätsprinzip erfolgen: Die Pfarrei soll dann aktiv werden und helfend eingreifen, wenn eine Gemeinde oder Initiative in einer konkreten Situation Unterstützung benötigt. Hilfe zur Selbsthilfe hat dabei immer Vorrang. Grundlage für diese Form des Miteinanders ist, dass alle – ihren Möglichkeiten entsprechend – in eine Richtung gehen und Gemeinsames erreichen wollen.

Christen der unterschiedlichen Konfessionen sind uns Geschwister im Glauben; den Mitgliedern anderer Religionsgemeinschaften begegnen wir mit Achtung und Respekt. Mit allen Menschen guten Willens wollen wir gemeinsam eine friedliche Welt gestalten. Die Pfarrei Sankt Margareta ist weltzugewandt. Sie ermutigt ihre Mitglieder, Stellung zu gesellschaftlichen Fragen zu nehmen und sich für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen.

Wir wollen lebendige Zeichen der Liebe und Nähe Gottes sein. Mit der Haltung der Achtsamkeit und Wertschätzung begegnen wir allen Menschen in den Stadtteilen, unabhängig ihrer Lebenssituation, Religion und Herkunft. Wir bieten besonders jenen, die Halt, Orientierung und Sinn suchen unsere Begleitung an und versuchen Wege gelingenden Lebens zu erschließen: Willkommen zu sein, Freude am Dasein zu haben, das Leben mit Dankbarkeit anzunehmen, sich als wertvoll um seiner selbst willen zu entdecken, Heilsein und Befreiung zu erleben. Dies erfahrbar werden zu lassen, ist unser Auftrag.

Ermöglicht wird solch gelingendes Leben wesentlich in einer Gemeinschaft, die geprägt ist von Toleranz, Solidarität und Offenheit. So stiften wir Begegnung und fördern die Entwicklung von Gruppen und Initiativen, in denen die froh machende und befreiende Kraft des Glaubens erfahrbar wird.

 

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