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Kirche St. Johannes Apostel - Besonderheiten (ab 20)

Seite 7 von 7: Besonderheiten (ab 20)

Missionskreuz und Fürbittenbuch Missionskreuz und Fürbittbuch 

Missionskreuz und Fürbittenbuch [20], das Missionskreuz besitzt einem ausdrucksvollen Christuskörper ohne Dornenkrone. Derselbe war von einem im Dritten Reich verfolgten Juden aus den Trümmern gerettet und verborgen worden, er gelangte auf Umwegen in unsere Gemeinde. Der davor befindliche Betstuhl lädt zum Gebet ein, es ist der Ort der Stille - Ort des Gebetes. Daneben liegt auf einen Pult ein Fürbittenbuch aus.
In der besonderen Atmosphäre dieses Ortes fällt es oft leichter als im privaten Bereich oder gar an öffentlichen Orten und Plätzen, still zu beten. Nehmen Sie das Angebot, ihre Gebete schriftlich zu formulieren, an. Denn das bewusste Niederschreiben von Gedanken, Anliegen und Bitten kann helfen loszulassen und es in die guten Hände Gottes, der Mutter Gottes Maria oder anderer Fürsprecher zu legen.
Die Erfahrung zeigt, es tut immer wieder gut, wenn man so manches "schwarz auf weiss" an einem speziellen Ort deponieren kann. Natürlich weiss Gott schon vorher, was Menschen nötig haben, doch scheint diese Dokumentation der Hilfsbedürftigkeit wichtig zu sein. Denn was Gott schriftlich in seinen Händen hält, wird auch in die Tiefen eines väterlich-mütterlichen Herzens dringen.

Baum des Lebens Baum des Lebens Der "Baum des Lebens" [21] erinnert

  • an die Verstorbenen unserer Gemeinde,
  • an die Getauften in unserer Gemeinde.

Darüber hinaus erinnert er

  • die Gemeinde daran, wie wichtig jeder Einzelne für Gott und für unsere Gemeinde ist,
  • jeden Einzelnen in der Gemeinschaft daran, was ihn mit der Gemeinde verbindet,
  • uns Christen an die Zusage unseres Glaubens: "Im Leben wie im Sterben gehören wir dem Herrn"

Das Chrismarium 

Chrismarium21c1_Chrismarium 1

Es ist in der Kirche, links neben dem Baum des Lebens, zu finden. Die „Heiligen Öle“ haben einen besonderen Aufbewahrungsort, das Chrismarium [21] (links neben dem Baum des Lebens). Die Bezeichnung geht auf das griechische Wort Chrisma = Öl zurück.

Durch diese Neuerung erhalten die „Heiligen Ölen“ den  Stellenwert, der ihnen liturgisch zusteht.  Sie sind ein wichtiger Bestandteil unseres sakramentalen Verständnisses und haben einen würdigen, sichtbaren Platz verdient.  Denn durch die Salbung mit ihnen wird körperlich spürbar, wie Gott Heil und Heilung des Menschen will und bewirkt. In dem durch Panzerglas gesicherten Chrismarium, verziert durch einen Olivenzweig, haben die drei Gefäße für die „Heiligen Öle“ ihren Aufbewahrungsort.

Das Gefäß für das Chrisam-Öl ist mit zwei biblischen Darstellungen verziert.

1. Samuel - Kapitel 16, Davids Salbung zum König1. Samuel - Kapitel 16, Davids Salbung zum König 

1 Sam 16,13 - Da nahm Samuel das Ölhorn und salbte ihn inmitten seiner Brüder. Und der Geist Jahwes geriet über David von selbigem Tage an und hinfort. Und Samuel machte sich auf und ging nach Rama.

Matthäus - Kapitel 3, Johannes der TäuferMatthäus - Kapitel 3, Johannes der Täufer 

Mt 3,13 - Dann kommt Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um von ihm getauft zu werden.

Drei verschiedene Öle werden in der Liturgie der katholischen Kirche bei der Feier bestimmter Sakramente und Sakramentalien genutzt:

Chrisam-, Katechumen-, KrankenölChrismarium 

• Chrisam (ostkirchlich: Myron), wohlriechend und besonders wertvoll, wird bei der Firmung, daneben auch bei der Taufe und Priesterweihe sowie bei der Kirch- und Altarweihe verwendet.

 • Katechumenenöl, zur Salbung eines Taufbewerbers („Katechumene“) während seines Katechumenats bzw. eines Täuflings vor der Taufe

 • Krankenöl, auch Oleum Infirmorum genannt. Das Öl für die Geschwächten wird zur Salbung von Kranken bei der Krankensalbung verwendet.

 Die Gefäße sind zur Unterscheidung der verschiedenen Öle mit den entsprechenden lateinischen Bezeichnungen gekennzeichnet. Dabei steht O.I. für oleum infirmorum (Krankenöl), S.C. für sanctum chrisma (Chrisam) und O.C. für oleum catechumenorum (Katechumenenöl). Reste der Heiligen Öle des vergangenen Jahres werde in der Osternacht im Osterfeuer verbrannt.

 Die Gestaltung und Ausführung der Gefäße und des Chrismarium entstammen der Hand des Künstlers Josef Welling aus Koblenz.

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