Kirchenmusik
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Christopher Kallus
Christopher Kallus, *1968, im Hauptberuf Arzneimittelforscher, ist seit seinem 13. Lebensjahr intensiv nebenamtlich in der Kirchenmusik aktiv. Die Ausbildung zum C-Kirchenmusiker schloß er 1992 am Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz ab, danach folgten Unterricht und Studien in Improvisation und Literaturspiel bei Peter Uhl (Neuwied) und Wolfgang Klein-Richter (Köln). 2012 absolvierte er die Prüfung zum Aufbaukurs Orgelspiel (C+) des Bistums Limburg unter Anleitung von Johannes von Erdmann und betreibt seither weitergehende Studien bei von Erdmann am Dr. Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt.
Des weiteren stehen unserer Gemeinde verschiedene Organisten als Vertretung zu Verfügung
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Klein, aber fein – so kann man den Chor bezeichnen. Der Chor freut sich über weitere Sängerinnen und Sänger, die Freude an Musik haben, neugierig auf geistliche Lieder sind und unsere Gottesdienste musikalisch mitgestalten möchten.
Chorprobe ist donnerstags um 19:45 Uhr im Gemeindehaus (Gotenstraße 40).
Ansprechpartner: Simone Hacker (Kontakt über das Pfarrbüro)
Chorleiterin: Eneh schneider-Kostovski -
Die Klais-Orgel wurde am 3. Adventssonntag 1996 in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht. Orgelprospekt Das Orgelwerk besitzt 25 klingende Register auf 3 Manualen und Pedal. Das Instrument hat insgesamt 1708 Pfeifen, davon 72 in Holz und 1636 in einer Zinn-Blei-Legierung. Im Prospekt der Orgel stehen 80 Pfeifen, die längste Pfeife mit ca. 5m, die kürzeste nur wenige Zentimeter. Das Gesamtgewicht der Orgel beträgt ca. 9500kg. Die Außenmaße des Gehäuses betragen : Höhe = 7m, Brei-te=4,3m, Tiefe=2,5m.
Die Disposition des Instruments erstellte Domkapellmeister Hans-Otto Jakob (Frank-furt) als zuständi-ger Orgelsachverständiger des Bistums Limburg in Zusammenarbeit mit Hans-Gerd Klais. Die techni-sche Konstruktion sowie die Prospektgestaltung entwarf Klaus Flügel. Die Intonation des Instruments lag in den Händen von Rolf Linden. Register OrgelUngewöhnlich erscheint zunächst die Verteilung von 25 klingenden Registern auf 3 selbständige Ma-nualwerke und Pedal, was bei einer Orgel dieser Größenordnung selten anzutreffen ist. Die Konzepti-on dieser Orgelanlage zeigt ein großes Hauptwerk, das auf 2 Manualladen verteilt ist. Das 3. Manual dient als schwellbares Solowerk mit farbigen Registern. Die Orgelarchitektur ist in Abhängigkeit zur Orgeltechnik, aber auch in Konsequenz zum modernen Kirchenraum entwickelt worden. Die Orgelge-häusekörper strahlen Ruhe und Spannung zugleich aus. Auf der einen Seite nimmt das so gestaltete Gehäuse Bezug zur Raumarchitektur, lehnt sich an die Gestaltung der seitlichen Fensterfelder an, auf der anderen Seite steht der Gehäusekörper zum inneren Aufbau des Instruments. Im Grundriß schwingt der Orgelkörper zum Chorbereich hin leicht vor. Im Gegensatz zur vorhergehenden Orgel ist das Werk überwiegend vertikal gegliedert und nimmt somit die Linienführung des Chorbereichs auf. Auf diese Weise ordnet sich das Orgelwerk dienend in den Altarbereich als Ort des liturgischen Ge-schehens ein. Somit ist der Organist als teil der feiernden Gemeinde in unmittelbarer Nähe von Altar und Ambo und am liturgischen Geschehen beteiligt, ohne den Altarraum einzuschränken. -
Die Konzertreihe „Konzerte in St. Johannes“ wurde aus Anlass der Neuanschaffung der Klais-Orgel in der Pfarrkirche St. Johannes im Oktober 1996 gegründet. Bis 2012 fanden mehr als 60 Konzerte in unterschiedlichen Instrumental- und Vokalbesetzungen statt. Die Konzertreihe verstand sich als ein spezifischer Beitrag der Verkündigung des Wortes Gottes mit den sprachlichen Mitteln der Musik. Die Reihe leistete einen unverwechselbaren kulturellen Beitrag für den Stadtteil Frankfurt / M-Unterliederbach, zugleich fand sie darüber hinaus auch Beachtung in der Region.