Maria 2.0 in Sankt Margareta wieder aktiv
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um Pfingstfest am 5. und 6. Juni, dem „Geburtstag der Kirche“, macht die Gruppe „Maria 2.0-Sankt Margareta“ mit einer Aktion auf ihre Reformanliegen für unsere katholische Kirche aufmerksam: Vor der Pfarrkirche St. Justinus in Höchst, vor der Kirche St. Johannes Apostel in Unterliederbach und vor der Kirche St. Michael in Sossenheim werden Tauben als Symbol der heiligen Geistkraft Gottes auf den Boden gesprüht, die das Frauen-Symbol im Schnabel tragen. Mit Hilfe eines Info-Blatts, das im Eingangsbereich der Kirchen ausliegt, werden die Symbolik der Tauben erklärt und die Reformthesen von Maria 2.0 vorgestellt.
Pfingsten - die Kirche feiert Geburtstag
Im christlichen Jahreskalender gibt es drei große Feste, und wie besonders gerade diese sind, das ist gut daran zu erkennen, dass sie jeweils zwei Feiertage haben: Weihnachten, Ostern und Pfingsten.
Während sich rund um Weihnachten und Ostern ein beliebtes Brauchtum entwickelt hat, können viele Menschen mit Pfingsten wenig anfangen. Dabei feiern die Christen und Christinnen an Pfingsten die Geburtsstunde der Kirche, es wird daran erinnert, dass die Jünger/-innen von Gottes Geist angetrieben die Urzelle der Kirche gebildet haben.
Nun wird so manchem durch den Kopf gehen, was die Kirche im Moment denn schon zu feiern hat. Sie ist überholt und schafft sich gerade mehr selbst ab, als das sie etwas Neues schafft. Es braucht doch keine Geburtstagsfeier, wenn lähmende Machtstrukturen, das Kreisen um sich selbst und das Lecken der eigenen Wunden ihr Dasein bestimmen. Doch ist das wirklich alles? Gibt es nicht doch im Kleinen viele Dinge, wo Kirche Einiges vorantreibt und jede Menge Grund hat zu feiern?
An Pfingsten steht der Heilige Geist im Mittelpunkt. Der Evangelist Lukas hat für das Wort Hl. Geist das griechische Wort „Saleuo“ verwendet. Es bedeutet: Bewegen, Schwingen, Schütteln. Im Alten Testament wird von der „Ruach“ als Geistkraft gesprochen, die weibliche Seite Gottes in der Dreifaltigkeit mit Vater und Sohn.
Wenn wir diesen beiden Übersetzungen nachgehen, sie ernst nehmen, dann wird man geradezu dazu aufgerufen, die Kirche in Bewegung zu setzen, dann sollten sich Frauen und Männer in der Kirche auf Augenhöhe begegnen und Pfingsten als ein Fest sehen, das etwas in Schwung bringen kann. Auch das Symbol von Pfingsten, die Taube; steht für Geistkraft und für Lebendigkeit.
Anders als es landläufig wahrgenommen wird, ist Pfingsten also ein bedeutendes Fest, es will frischen Wind in die Gemeinden wehen. Der ganze Mensch und die Kirche selbst geraten in innere Bewegung, eine neue Weise des Zusammenlebens, das Hoffnung bringen will. Kirche soll die Türen öffnen und heraustreten zu den Menschen, die auf der Suche sind.
Die Geisteskraft ist nicht nur eine individuelle Erfahrung, sondern sie will in der Kirche wirken, die Sinne ansprechen, erhellen, anzünden und in Bewegung bringen.Und das gibt den Grund dafür, Pfingsten zu feiern, denn, auch wenn man nicht immer so genau hinschaut, es gibt sie schon, die viele kleine Pflänzchen in der Kirche, die mit der Geistkraft den Glauben lebendig gestalten, teilen und in den Alltag tragen. Eines dieser Pflänzchen ist Maria 2.0. in Sankt Margareta. Maria 2.0. will bewusst eine Aktion zu Pfingsten starten und auf die Reformanliegen der katholischen Kirche aufmerksam machen: Vor der Pfarrkirche St. Justinus in Höchst, der Kirche St. Johannes Apostel in Unterliederbach und der Kirche St. Michael in Sossenheim werden Tauben als Symbol der heiligen Geistkraft Gottes auf den Boden gesprüht, die das Frauen-Symbol im Schnabel tragen. Mit Hilfe eines Info-Blatts, das im Eingangsbereich der Kirchen ausliegt, werden die Symbolik der Tauben erklärt und die Reformthesen von Maria 2.0 vorgestellt.
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Feiern Sie doch den Geburtstag mit!