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Bau der Kirche St. Bartholomäus

aussenansicht 1907
Außenansicht der Kirche von 1907-1932

Nachdem die alte Bartholomäuskapelle wegen ihrer Baufälligkeit 1817 abgerissen wurde, wurde im Jahre 1818 mit dem Bau einer klassizistischen Kirche an der gleichen Stelle begonnen. Die neue Kirche, die ebenfalls dem Hl. Bartholomäus geweiht ist, wurde 1819 fertig gestellt und am 13. Oktober 1819 eingeweiht (siehe auch Geschichte der Pfarrei 1816 - 1819). Zeilsheim war damals noch keine eigene Pfarrei, sondern wurde vor 1803 von verschiedenen Klöstern betreut und gehörte von 1803 bis 1835 als Filialkirche zu Höchst, später dann ab 1835 bis zur Errichtung einer eigenen Pfarrei im Jahre 1888 zu Hofheim.

Innenansicht der Pfarrkirche von 1907
Innenansicht der Pfarrkirche von 1907-1932

Mit der Urkunde vom 27. September 1888 wurde in Zeilsheim eine eigene selbständige Pfarrei gebildet, und am 1. April 1889 wurde Pfarrer Friedrich Sehrbrock als erster Seelsorger der neuen Pfarrei in sein Amt eingeführt. Die Gemeinde wuchs auf Grund der nahe gelegenen Farbwerke Hoechst, die 1899 mit dem Bau einer Werkssiedlung, der Colonie, begonnen hatte, schnell an. Schon bald bot die Kirche nicht mehr genügend Platz für die Gläubigen und im Jahre 1912 wurden mit der Regierung in Wiesbaden und dem Magistrat in Höchst Verhandlungen über einen Neubau der Kirche begonnen. Das Vorhaben scheiterte jedoch am Ersten Weltkrieg und der Weltwirtschaftskrise. Nach dem Krieg wuchs die Gemeinde aber weiter und man begann ab 1926 neue Konzepte für eine Vergrößerung der Pfarrkirche zu erstellen.

Ursprünglicher Plan (Neubau)
Ursprünglicher Plan (Neubau)
Grundsteinlegung im Jahr 1932
Grundsteinlegung im Jahr 1932

Anfänglich wurden Pläne für einen Abriss der alten Kirche von 1818/1819 und einen Neubau an gleicher Stelle favorisiert. Der ursprünglich angenommene Entwurf kann auf der oben stehenden Abbildung "bewundert" werden. Auf Grund fehlender finanzieller Mittel musste dieser Plan jedoch fallen gelassen werden, und es wurde nach Ideen zur Erweiterung des bestehenden Gebäudes gesucht. In der Sitzung des Kirchenvorstandes vom 11. April 1932 wurde schließlich der Entwurf von Architekt Martin Weber einstimmig angenommen, der eine Erweiterung der alten Kirche um ein helles, einfach gestaltetes Langschiff vorsah.

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