Der Chor "Phosannajets " hat über 15 Jahre die Kirchenmusik in St. Johannes Apostel eindrucksvoll begleitet und geprägt. Vielen Dank an die Sänger*innen für den unermüdliche, stimmgewaltigen Einsatz bei den Proben, Auftritten und als Gottesdienstbesucher*innen.

Die Phosannajets wurden 2008 von unserer ehemaligen Pastoralreferentin Braun-Hefter gegründet. Ihr damaliger Ehemann begleitete uns anfangs am Klavier, bis auf ihrer Initaive ein passender Chorleiter gefunden wurde. Mit Dominik Herrmann, der damals noch im Studium war, machten wir viele musikalische Erfahrungen - frei nach seinem Motto "Geht nicht, gibt es nicht". So wurde unser Repertoire in allen erdenklichen Musikrichtungen und Musikstilen erweitert und auch in unregelmäßigen Abständen bei Konzerten oder in Gottesdiensten in St. Johannes Apostel und im Frankfurter Westen offiziell vorgeführt.

Zum 10-jährigen Jubiläum gab es großes Konzert. Gleichzeitig beendete unser Chorleiter Herman die Leitung, um sich beruflich mehr zu festigen. Eine neue Chorleiterin Eneh Schneider-Kostovski war zum Glück schnell gefunden und gemeinsam wollten wir den Chor Phosannajets  weiter gestalten und aktiv die musikalische Vielfalt zeigen. Allerdings kam uns Corona dazwischen und damit auch all die Schwierigkeiten, die es mit sich brachte. Wir passten uns den Umständen an, auch weil wir uns als Chorgemeinschaft gesehen haben, trotz Mitgliederschwund und erschwerter Proben während der Zeit der Einschränkungen infolge Corona. Letztens gaben wir Ende 2022 ein kleines aber feines Adventskonzert und stellten fest, dass uns die Puste ausgegangen ist. So kam der Entschluss uns aufzulösen - plötzlich und unerwartet. 

Es war eine tolle Zeit miteinander. Wir wussten am Beginn nicht, zu was wir stimmlich und gemeinschaftlich fähig sind. Wir hatten Chorwochenenden, Auftritte und Proben, die viel Freude bereitet haben. Es sind zwei CDs entstanden, die uns immer noch beim Hören erfreuen und staunen lassen. DANKE an alle Menschen, die uns über die Jahre begleitet, gehört und unterstützt haben.

Vielleicht kommt eine neue Zeit, wenn die Sehnsucht nach gemeinsamer Musik zu groß geworden ist. Dann mit neuen Ideen, neuen und alten Liedern, neuen und alten Chormitgliedern.

Für die "Phosannajets", Simone Hacker