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Kirche St. Johannes Apostel - Innenraum (ab 2)

Seite 2 von 7: Innenraum (ab 2)

Das Innere der Johanneskirche

Wenn man über den Kirchplatz in den Vorraum [2] der Kirche tritt, läßt man den Lärm der Königsteiner Straße hinter sich zurück. Eine wohltuende Stille umgibt den Besucher der Kirche. Das Betonglasfenster zeigt in roter und gelber Farbe den Einbruch des Geistes Gottes in diese Welt und in die Kirche. Die blaue Farbe im unteren Teil symbolisiert das Wasser, die lebendige Frische, das Leben, das den Christen in der Taufe geschenkt ist. In der Nachmittagssonne zeigt sich der Vorraum in vielen warmen Farben als einladender sakraler Raum.

Beim Eintritt in den Kirchenraum führt der Blick nach vorne zum Altarraum. Dieser hebt sich durch die drei oberen, von hinten nicht sichtbaren Chorraumfenster tagsüber durch das natürliche Licht vom übrigen Kirchenschiff ab.

Taufstein Taufstein 

Die sakrale Kunst aus Lahn-Mamor und Bronze wurde von dem Koblenzer Künstler Josef Welling gestaltet.
Im hinteren Teil der Kirche steht der Taufstein [3] in der Mitte des Weges nach vorne. Der Taufstein ist gefertigt aus Lahn Marmor und wird mit einem Bronzedeckel, der die Sendung der Apostel und der getauften Christen in die Welt ("Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch." Joh 20, 21) darstellt, oben abgeschlossen. Drei weitere Szenen sind zu sehen: die Taufe eines kleinen Kindes (Mt 28, 19-20), die Handauflegung als Zeichen der Weitergabe allen Heils (Lk 9, 1-6) und eine Familie: Vater, Mutter und zwei Kinder (Mk 10, 13-16). In diesem Bild soll zum Ausdruck kommen, dass die Eltern die ersten Verkünder der Botschaft von Gott sind und der Glaube vom Erzählen, vom Hören kommt. Das Leben, das der Christ in der Taufe empfängt, ist etwas Dynamisches, etwas Bewegendes. Deshalb ist durch eine Vorrichtung im Innern des Taufsteins das Taufwasser fließendes Wasser.

Osterkerzenständer Osterkerzenständer 

Der Osterkerzenständer [4] steht hinter dem Taufstein in der Mitte der Kirche. Er stellt nach der Ostererzählung des Evangelisten Markus die Botschaft des Engels an die Frauen am Grab dar: "Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte. Nun aber geht und sagt seinen Jüngern, vor allem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat." (Mk 16, 6-7). Bewußt steht der Taufstein zusammen mit der Osterkerze in der Mitte der Kirche.
Damit soll ausgedrückt, dass durch das Grundsakrament der Taufe der Mensch in die Gemeinschaft der Kirche hineingeboren wird und das neue Leben die Auferstehung in sich trägt. Inmitten der sich zum Gottes-dienst versammelnden Gemeinde lebt der auferstandene Jesus Christus; Zeichen hierfür ist die bren-nende Osterkerze.

 

Altarraum (ab 5)
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