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Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
spannt die Arme weit auseinander und heißt ihn willkommen,
den Heiland und König, den Helfer und Gefährten.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
für den Heiligen, den Sanftmütigen und Barmherzigen,
für den, der Heil und Freude, Leben und Gnade mit sich bringt.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
für den, der uns nicht nur durchs Leben führt,
sondern auch zur ewigen Seligkeit.

Macht hoch die Tür, ja, macht die Tore ganz weit,
denn es kommt der Herr der Herrlichkeit.

Cornelius Wanner

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Text: Monika Kampmann (Hg.), Feiern im Advent, Ostfildern 2014, 65. – Bild: © Daniel Reche auf Pixabay

Im Kerzenschein
kann ich so sein wie ich bin –
mit meinem Schatten.

Meine dunklen Ecken
leuchtet die Kerze nicht aus.
Es ist ein mildes Licht.

Für meine Kerze brauche ich
nicht der Größte zu sein,
ist sie doch selbst auch
nur ein kleines Licht.

Petrus Ceelen

Text: Petrus Ceelen, Auf einen Espresso, Stuttgart 32016, 359. – Bild: © Niek Verlaan auf Pixabay

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Du bist der Stern, der im Finsteren scheint,
du bist der Funke, der Herzen vereint.
Du bist das Tor, das uns Zutritt verheißt,
du bist der Gast, der im Inneren uns speist.
Du bist der Friede, der alles umfängt,
du bist der Ort, der Geborgenheit schenkt.
Du bist die Wahrheit, der Weg und das Licht.
Du bist mein Heiland, ich fürchte mich nicht.

Nach einem irischen Segensgebet

Text: Ulrich Sander (Hg.), Hoffnung leuchtet wie ein Stern, Freiburg 2012, 116. – Bild: © fsHH auf Pixabay

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Sterne siehst du nur,
wenn du das Dunkel wagst.
Heb deinen Blick
und hab Geduld.

Vielleicht entdeckst du
deinen Stern.
Kannst du sein Zeichen deuten?
Weist er dir einen neuen Weg?

Lass los! Brich auf
und folge ihm!
Vertraue deinem Stern.
Er wird dich führen.

Er kennt dein Ziel längst,
eh du selbst es weißt.
Führt dich aus Angst und Dunkel
in Morgenglanz

Gisela Baltes

Gisela Baltes (Hg.), Der Herr ist nicht mehr fern, Kevelaer 2015, 120. – Bild: © 5718714 auf Pixabay

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Wenn du versuchst, so zu leben,
wie Gott dich gemeint hat,
wenn du dein ursprüngliches Bild
in dieser Welt sichtbar werden lässt,
dann trägst du dazu bei,
dass diese Welt heller und heiler wird.

Wenn wir miteinander so leben,
wie Gott es uns zutraut,
dann werden wir immer mehr
die Nacht dieser Welt erleuchten
und zu Lichtträgern der Hoffnung werden.

Dort wo du lebst,
leuchtet dann mitten in der Nacht
ein Stern, auch wenn er noch so klein ist.
Aber dieser eine Stern
verwandelt die Nacht.

Anselm Grün

Text: Ulrich Sander (Hg.), Für jeden leuchtet ein Stern, Freiburg 2013, 15. – Bild: © Myriams-Fotos auf Pixabay

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Nicht auf Lichter und Lampen
kommt es an,
und es liegt nicht an
Mond und Sonne,
sondern dass wir
Augen haben,
die Gottes Herrlichkeit
sehen können.

Selma Lagerlöf

Text: Petra Kummermehr (Hg.), Ein Stern, der uns Hoffnung bringt, Lahr 2013, 50. – Bild: © Couleur auf Pixabay

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und im Dunkel
entflammt sich ein Licht
in der Orientierungslosigkeit
zeigt sich ein Weg
in meinem Gefangen-Sein
öffnet sich eine Tür
in meine Trostlosigkeit
kommt ein Traum
in meine Angst
ein beruhigendes Wort
in meine Unsicherheit
ein bergender Flügel
in mein Stolpern
ein stützender Arm
in meine Kraftlosigkeit
neues Leben
in meine Mutlosigkeit
neue Hoffnung

und es beginnt
in einem Stall
in einer Krippe
mit einem kleinen Kind

leise
sanft
zart
unaufdringlich

sich gebend
sich schenkend
einladend
lächelnd

und das Kind
breitet weit
seine Arme aus

für
mich

Andrea Schwarz

Text: Andrea Schwarz, Gib dem Engel eine Chance, Freiburg, 2013, 59f. – Bild: © Gerd Altmann auf Pixabay

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In einer Schatzkarte
eingezeichnet:
ein Stern.

Die Augen zum Himmel gerichtet
folgst du den Weissagungen
den Wegweisern und Weggefährten.

Doch erst
als dein Blick
vom Himmel auf die Erde fällt
findest du ihn:
den Schatz

Hanna Buiting

Text: Hanna Buiting, Von Lichtgestalten und Sterneguckern, Neukirchen 2017, 23. – Bild: © Free-Photos auf Pixabay

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Stern.
Glanzvolle Lichter
am Dunkel des Himmels.
Faszinierendes Feuerwerk
der Unendlichkeit.
Bunte Lebenslichter.
Zeichen
menschlicher Sehnsucht
und Wärme.
Jedes Licht
kann zu einem Wegweiser,
einem Signal der Zuversicht
im Dunkel des Lebens
werden.

Ingrid Schreiner

Text: Ingrid Schreiner, Zeit der Lichter, Würzburg 2015, 8. Dezember. – Bild: © stux auf Pixabay

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In unseren Begegnungen
in unserem Lachen und Weinen
leuchtet unerwartet ein Stern auf
der aus dem Ewigen aufscheint.

In unseren Beziehungen
in unserem Arbeiten und Genießen
scheint vertrauensvoll ein Stern auf.
der unsere einmalige Würde aufzeigt.

In unserem Ringen und Streiten
in unsrem Leiden an Ungerechtigkeiten
erhellt ein wärmendes Licht
unseren Aufbruch zum Frieden.

Pierre Stutz

Text: German Neundörfer (Hg.), Als sie den Stern erblickten, Freiburg 2016, 64. – Bild: © Pablo Elices auf Pixabay

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Der Himmel
reißt auf,
strahlende Lichtkraft.
Wir stehen im
strömenden Segen.

Der Himmel
bleibt offen,
wir staunen und hoffen
und gehen dem
Frieden
entgegen.

Rita Efinger‐Keller

Text: Rita Efinger‐Keller, Himmelsduft und Sternenlicht, Ostfildern 2015, 80. – Bild: © Myriams-Fotos auf Pixabay

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Möglich, dass
der Weg zur Krippe
durch Wüsten führt,
dass du stolperst
über Steine und Zweifel
und Dornen dir
das Gesicht zerkratzen.

Bitterkalt könnte es werden,
einsam und finster,
vielleicht ziehen Stürme auf
und dich hungert
nach Brot und Leben.

Doch wagst du es, loszugehen,
heraus aus deinem Haus,
dem Dorf, der Stadt,
ziehst du aus
aus deinen Gewohnheiten
und dem so fest Gefügten:

so steht über dir
ein Stern.

Tina Willms

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Text: Tina Willms, Zwischen Stern und Stall, Neukirchen‐Vluyn 2015, 101. – Bild: © Gidon Pico auf Pixabay

Den Himmel spüren,
die Erde fühlen,
um mich nichts
als Licht und Weite.

Ausgespannt
zwischen den Welten
gehalten und frei!

In mir die Ahnung
von einer Wahrheit,
die keine Worte kennt,
eins mit dem Unendlichen,
eins mit dem Grund,
der mich trägt.

Corinna Mühlstedt

Text: Ulrich Sander (Hg.), Das Wunder dieser Nacht, Freiburg 2011, 69. – Bild: © Stefan Keller auf Pixabay

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Lasst uns unsere Lampen anzünden
an dem Stern von Betlehem
und in die Stille der Nacht gehen.
Wir müssen uns nicht unentwegt fragen,
ob das wohl alle Finsternis vertreibt.
Um an Weihnachten glücklich zu sein,
brauchst Du Licht und Wärme.
Du brauchst Licht im Herzen,
um den Sinn in deinem Leben zu sehen,
und du brauchst die Wärme lieber Menschen,
die dich gern haben.
Jedes Herz kann eine Krippe sein,
in der die Liebe geboren wird.

Phil Bosmans

Text: Ulrich Sander (Hg.), Hoffnung leuchtet wie ein Stern, Freiburg 2012, 103. – Bild: © Bhikku Amitha auf Pixabay

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Das Licht von Betlehem

Lasst uns unsere Lampen anzünden
an dem Stern von Betlehem
und in die Stille der Nacht gehen.
Wir müssen uns nicht unentwegt fragen,
ob das wohl alle Finsternis vertreibt.
Um an Weihnachten glücklich zu sein,
brauchst Du Licht und Wärme.
Du brauchst Licht im Herzen,
um den Sinn in deinem Leben zu sehen,
und du brauchst die Wärme lieber Menschen,
die dich gern haben.
Jedes Herz kann eine Krippe sein,
in der die Liebe geboren wird.

Phil Bosmans

In der Stille unter hohem Himmel
den Stern entdecken
den einen Stern
der leuchtet und leuchtet.

In der Stille jener Nacht
unter segnendem Himmel
den Stern entdecken
den einen Stern
der leitet und führt.

Im heiligen Stillschweigen jener Nacht
unter diesem segnenden Himmel
die Arme weit öffnen
für das Licht jenes Sterns
und empfangen, empfangen
und weitergeben.

Bettine Reichelt

Text: Auf dem Weg zum Licht 2015, Leipzig 2015, 75. – Bild: © Gerd Altmann auf Pixabay

22 christmas 2874612

Gott
dein stern geht auf
über uns
und bindet
deinen himmel
an unsere erde

Gott
dein licht erstrahlt
und verwandelt unsere erde
durch das band deiner liebe

Gott
du erhellst unsere wege
und dein licht führt uns
zum fest der menschwerdung

Gott
lass uns und unsere welt
lebendig bleiben unter deinem licht
damit wir menschen werden

Gott
wir stimmen ein in das große lob
das dich und deine liebe feiert
licht, das uns erschien,
kind vor dem wir knien

halleluja

Wolfgang Tripp

Text: Wolfgang Tripp (Hg.), Auf dem Weg zur Krippe, Ostfildern 2015, 37. – Bild: © Gerd Altmann auf Pixabay

23 christmas 2871064

Heute ist euch der Heiland geboren,
und doch war es Nacht,
da er geboren wurde.
Da ist ein ewiges Bild:
Nacht muss es sein –
und Tag wird es mitten in der Nacht.
So wird der Heiland geboren.
Heute – das ist die Angabe einer ewigen Zeit,
wie wenn Gott sagt: Heute.
Das wiederholt sich
von Geschlecht zu Geschlecht,
für jeden Einzelnen unter diesen Millionen –
und jedes Mal,
da einer in Wahrheit Christ wird, heißt es:
Heut ist dir ein Heiland geboren.

Søren Kierkegaard

Text: Petra Kummermehr (Hg.), Ein Stern, der uns Hoffnung bringt, Lahr 2013, 26. – Bild: © Gerd Altmann auf Pixabay

24 christmas 4705532

Unterwegs in der Nacht
still werden
auch wenn es anfangs schwerfällt …

Unterwegs in der Nacht
dem Advent Gottes in der Schöpfung begegnen
himmelwärts staunend die Sterne betrachten
die von der Verbundenheit mit allem erzählen ….

Unterwegs in der Nacht
Schritt für Schritt gehen
alleine und doch miteinander …

Pierre Stutz

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Text: Ulrich Sander (Hg.), Für jeden leuchtet ein Stern, Freiburg 2013, 79. – Bild: © philpace auf Pixabay

Wie sich die Knospen
des Barbarazweiges
bis Weihnachten öffnen,
so soll sich auch der Mensch
dem kommenden Licht auftun.

Johann Georg Fischer

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Text: Petra Kummermehr (Hg.), Ein Stern, der uns Hoffnung bringt, Lahr 2013, 45. – Bild: © Katharina N. auf Pixabay

Menschen
die aus der Hoffnung leben
sehen weiter

Menschen
die aus der Liebe leben
sehen tiefer

Menschen
die aus dem Glauben leben
sehen alles
in einem anderen Licht

Lothar Zenetti

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Text: Ein Adventskalenderbuch für stille Stunden, Ostfildern 2015, 7. Dezember. – Bild: © falco auf Pixabay

Dich rufen wir Sankt Nikolaus!
Auf Erden geht die Not nicht aus.
Du weißt es wie kein anderer.
Geh um,
du gütiger Wanderer!

Geh um, hab auf die Menschen acht.
Geh um. In dunkler, kalter Nacht
sitzt mancher in seinem Jammer.
Hilf du,
wirf Gold in die Kammer!

Du Mann aus Myra, deine Zeit
ist nie vorbei, ist jetzt, ist heut‘.
Geh um in viel Gestalten.
Hilf mir,
dein Amt zu verwalten.

Josef Guggenmoos

06 NikolausMyra Beschenkung Jungfrauen
Text: Waltraud & Christoph Borries, Hochbetagte und Menschen mit Demenz aktivieren, Mainz 2015, 46. – Bild: © By Friedrichsen, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11222130

Gut, dass du da bist, Gott!
Wenn es dunkel wird,
wenn das Schwarze überwiegt,
wenn Nächte sich ausbreiten.

Gut, dass du da bist, Gott!
Du Lichtzeichen auf dem Weg,
du Hoffnungsschimmer in der Not,
du Lichtpunkt aus der Ewigkeit.

Gut, dass Du da bist, Gott!
Ich hoffe auf dich,
du Flamme im Dunkel.

Ich vertraue dir,
du neuer Morgen.
Ich baue auf dich,
du Lichtzeichen zur rechten Zeit.

Gut, dass du da bist, Gott!

Sr. Ursula Bittner

Text: Gisela Baltes (Hg.), Der Herr ist nicht mehr fern, Kevelaer 2015, 74. – Bild: © Thomas B. auf Pixabay

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Nimm Licht wahr, wo immer und in welcher Gestalt es dir begegnet. Lass es tief in dich hineinströmen und bekomme eine leise Ahnung vom Engel des Lichts.

Er ist schon längst in dir. Er bringt dich mit Gott in Berührung.
Vielleicht spürst du dich dankbar, getröstet und ermutigt.

Vielleicht kannst du dem Engel des Lichts heute dein Gesicht verleihen, indem du anderen einen guten Dienst erweist. Das kann ohne großes Aufhebens geschehen, denn: „Einen Engel erkennt man erst, wenn er vorübergegangen ist.“

Michael Gmelch

Text: Michael Gmelch, Advent ist immer, Würzburg 2017, 51. – Bild: © Wolfgang Kulzer auf rpp-katholisch.de

08 Engel

Sehqualität

wenn du
das herz
aus den augen
verlierst
sieh dich vor:
du wirst
mit blindheit
geschlagen

Werner Kallen

Text: Werner Kallen, Unter abgeräumtem Himmel, Würzburg 2017, 10. – Bild: © Gerd Altmann auf Pixabay

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Machen sie sich auf den Weg zu einem Abendspaziergeng durch Unterliederbach & laufen an den schön geschmückten Adventsfenstern vorbei. Aufgrund der Coronaverordnungen & Hygienevorgaben ist dieses Jahr leider keine Ausgabe von Speisen & Getränken möglich!

„Alle Jahre wieder“ … und ganz besonders in diesem Jahr, organisieren wieder Mitglieder der katholischen Gemeinde St. Johannes Apostel und der Evangelischen Kirchengemeinde Unterliederbach einen lebendigen Adventskalender

Ein Dankeschön an die vielen, vielen ehrematlichen Helferinnen und Helfer und die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Unterstützung im schwierigen und sicherlich außergewöhnlichem Jahr 2021.

Der lebendige Adventskalender 2020 war trotz der Situation eine schöne Aktion mit vielen verschiedenen, schönen Adventsfenstern in ganz Unterliederbach. Für alle Beteiligten bedanken sich die Organisatoren herzlich. 

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