Worauf bauen wir?
Unter dieses Leitwort haben Frauen aus Vanuatu den diesjährigen Weltgebetstag gestellt.
Vanuatu ist ein Inselstaat zwischen Australien und Fidschi. Die 83 Inseln sind ein Paradies: türkis-blaues Meer, vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, Vulkane und Regenwald. Weniger paradiesisch sind Erdbeben und Stürme, die das Land immer wieder treffen. Zyklon „Pam“ zerstörte 2015 große Teile des Landes, Menschen starben. Im Frühjahr 2020 folgte Zyklon „Harold“. Die Inseln im pazifischen Ozean sind wie kein anderes Land vom Klimawandel betroffen, obwohl es keine Industrienation ist und kaum CO2 ausstößt.
Die Ni-Vanuatu, so nennen sich die Einwohner, leben aktiv die traditionelle Kultur und zugleich das Leben der globalisierten westlichen Welt. Das Nationalmotto in Bislama, der vereinenden Sprache Vanuatus, lautet „Long God Yumi Stanap“ und bedeutet „Mit Gott bestehen wir“. Aus Sorge ums Leben auf unserer gemeinsamen Erde und ihr Überleben auf den Inseln fragen sie: „Worauf bauen wir?“ Im Gleichnis vom klugen und törichten Hausbau in Matthäus 7, 24-27 finden sie Antwort. Die Frauen sind stolz und freuen sich, dass die Welt auf sie schaut und sie ins Gebet nimmt!
Frauen weltweit bauen auf unsere Solidarität. Auch wenn in diesem Jahr die WGT-Gottesdienste auf eine andere Art stattfinden, bitten wir um Ihre zweckgebundene Spende für die Projektarbeit des Deutschen Weltgebetstagskomitees, mit der Frauen und Mädchen weltweit unterstützt werden. Überweisen Sie Ihre Spende bitte an Pfarrei Sankt Margareta IBAN DE20 5019 0000 6002 1024 29 (Frankfurter Volksbank) mit dem Verwendungszweck WGT 2021.
Tank yu tumas! Vielen Dank!
Bildquelle: „Cyclon PAM II. 13th of March 2015“ © Juliette Pita