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Von Visionen zu einer zukunftsfähigen Glaubensgemeinschaft

Die kirchliche Immobilien-Strategie (KIS) von Sankt Margareta kommt in ihre entscheidende Phase

KIS

Der KIS-Ausschuss der Pfarrei Sankt Margareta will noch vor dem Sommer dem Pfarrgemeinderat (PGR) seine Empfehlung zur Umsetzung der kirchlichen Immobilienstrategie von Sankt Margareta vorlegen. Auf der Basis von Visionen der Ortsauschüsse hat der KIS-Ausschuss des PGR Empfehlungen für die zukünftige Nutzung von Gebäuden erstellt.

Geplant ist, den Ortsausschüssen (OA), dem PGR und dem Verwaltungsrat (KVR) im Laufe des Sommers Gelegenheit zu geben, die Empfehlungen zu kommentieren und zu beraten, bevor der KIS-Ausschuss im Herbst die überarbeitete Version vorlegt. Das Ergebnis geht dann an das bischöfliche Ordinariat, damit im nächsten Jahr alle Gläubigen unsere Pfarrei über die bevorstehenden  Veränderungen informiert werden und die Phase 3 mit der Umsetzung der Planungen beginnen kann.   

Der Abschluss dieser Phase 2 ist eine Voraussetzung dafür, dass wir für zukünftige Bau-, Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen vom Bistum eine entsprechende Förderung erhalten können.

Veränderung als Chance

Die kontinuierlich zurückgehende Zahl an Katholiken in unserem Bistum bedingen zum einen eine geringere Nutzung und Auslastung der Gebäude und zum anderen deutlich zurückgehende Kirchensteuereinnahmen. Um sich an den veränderten Bedarf anzupassen und auch Kosten für die Sanierung und Unterhaltung der Gebäude zu reduzieren hat das Bistum seit 2019 eine Kirchliche Immobilienstrategie für alle Pfarreien erarbeitet, nachdem sie ihren Gebäudebestand drastisch reduzieren sollen. Nach Abschluss der ersten Phase, in der der Bestand und der Zustand aller Gebäude sowie deren Nutzung erfasst wurde, befinden wir uns nun in der Phase 2, in der alle Gebäude nach ihrer Bedeutung und Notwendigkeit kategorisiert werden sollen.

Entsprechend der Gründungsvereinbarung der Pfarrei soll in allen Ortsgemeinden eine Eigenständigkeit im Gemeindeleben möglichst erhalten bleiben. Angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung stellt sich jedoch gleichzeitig die Frage, wie wir unsere Pfarrei zukunftsfähig machen, so dass auch in 10 bis 20 Jahren ein lebendiges Gemeindeleben in unserer Pfarrei herrscht. Die fünf Ortsausschüsse wurden daher gebeten, ihre Visionen für die Zukunft ihrer Ortsgemeinde und unserer Pfarrei zu entwickeln und daraus Schlussfolgerungen für den Bedarf an Gebäuden, aber auch an personellen Ressourcen und Finanzen zu ziehen. Ziel ist, die vom Bistum geforderten Sparmaßnahmen nicht nur als Verlust zu beklagen, sondern es als Chance zu begreifen, auch zukünftig als lebendige Gemeinschaft unseren christlichen Glauben feiern und in unseren Stadtteilen sichtbar machen zu können.

Diese Zukunftsvisionen haben alle OA mit viel Zeitaufwand, Energie und Kreativität im Jahr 2023 entwickelt und ihre Vorschläge im ersten Halbjahr 2024 dem KIS-Ausschuss vorgestellt. Der KIS-Ausschuss hat die Aufgabe, aus den Vorschlägen für den Gebäudebestand und seine Nutzung ein zukunftsfähiges Konzept von Sankt Margareta für die katholische Kirche in unseren Stadtteilen zu entwickeln und eine Empfehlung zur Beratung im PGR und im KVR zu erstellen. Dieser Prozess ist nun in diesem Jahr in seine entscheidende Phase gekommen.

Dr. Dr. Oswald Bellinger, Co-Vorsitzender des KIS-Ausschusses

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