Pilgern in Corona-Zeiten ist gar nicht so einfach. Ein Erfahrungsbericht von Stefan Guretzka und Josef Beder über über ihren Spenden-Pilgerweg für Misereror am Rheingauer Klostersteig.

Das ist gar nicht so einfach in den jetzigen Zeiten zu Pilgern. Aber zu zweit geht es und so sind Josef Beder und Stefan Guretzka im März losgegagngen. Die Erste unserer Etappen starteten wir am 16.2. vom  Eichberg (Kiedrich) zum Kloster Eberbach. Dann ging es hinauf zur Hallgarter Zange auf 581 m, wo die Wege teilweise noch vereist waren. Das größere Problem waren jedoch die nassen Waldwege. So gegen 17:00 Uhr erreichten wir die Basilika von Johannisberg und holten uns den zweiten Pilgerstempel ab, nachdem wir dem ersten in Eberbach bekommen hatten.

Wir hatten vor, eine Woche später den Rest der Etappe zu laufen, aber das Wetter hatte unter anderem nicht mitgspielt. Da haben wir uns entschlossen noch den Rüdesheimer Hildegardsweg zu gehen, über Eibingen zur Abtei und zum Rhein zurück.

Am 17.03. waren wir dann wir in Geisenheim um die Restetappe von Johannisbergzu laufen. Den nächsten Stempel gabs dann im Marienthaler Kloster, dort hatten wir auch Station gemacht und gerastet. Es ging weiter zum Kloster Noth Gottes, zum stempeln und über sehr feuchte Waldpfade, erreichten wir die Abtei St. Hildegard, dort gingen wir nochmal durch den Klosterladen und dann ging´s weiter nach Aulhausen. Dort mussten wir versuchen über einen Umweg zur Klosterkirche zu kommen, da das ganze Gelände wegen Covid19 gesperrt war, was natürlichauch für die Kirche galt. Also gab´s natürlich auch keinen Pilgerstempel.

Für die insgesamt 32 gelaufenen Kilometer wird die Eine-Welt-Gruppe 1 € pro Kilometer an Misereror überweisen (Also bei 2 Personen 64 €, aufgerundet 100€).

Autoren: Stefan Guretzka und Josef Beder